Kultur- und Schulausschuss

  • Mitglieder
    Kornelius Bamberger (Fraktionssprecher)
    Karl-Joachim Faulhaber
    Rainer Gerhäusser
    Jürgen Hottmann
    Gabriele Moersch
  • Aufgaben
    Der Kultur- und Schulausschuss ist zuständig für die Schulen des Kreises (Berufsschulen, Sonderschulen) einschließlich Baumaßnahmen, das Schullandheim, die Kulturpflege, die Volksbildung (Volkshochschulen), den Sport, kommunale Partnerschaften und Europa-Angelegenheiten.


Berichte aus den Sitzungen Sitzung vom 14.10.2009

  • In der 1. Sitzung nach den Kommunalwahlen wurde unser Fraktionsmitglied Kornelius Bamberger zum stellvertretenden Vorsitzenden dieses Ausschusses gewählt.
  • Die Verwaltung gab einen Sachstandsbericht über die Europaangelegenheiten.
  • Die Verwaltung schlug vor, die Kursgebühren für die Schiller-Volkshochschule um durchschnittlich 3 % zu erhöhen. Nach ausgiebiger Diskussion stimmte eine große Mehrheit dieser Erhöhung zu. Auch die Freien Wähler konnten sich aus sachlichen Gründen einer Erhöhung der Gebühren nicht verschließen. Dadurch verteuern sich z.B. die Sprachkurse von 75 € auf 77 €, liegen aber immer noch niedriger als die Gebühren der Volkshochschule der Stadt Ludwigsburg,
    Jürgen Hottmann

 

Sitzung vom 13.11.2009

  • Kooperatives Angebot „Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) als Schulversuch
    Die Schulversuchsbestimmung des Kultusministeriums zur „Einrichtung von BVE“ ist mit dem Schuljahr 2008/2009 in Kraft getreten. Die BVE ist eine Differenzierung innerhalb des Angebots der Werkstufe am Bildungsgang der Schule für Geistigbehinderte; es handelt um ein Gemeinschaftsangebot entsprechender Sonderschulen und der beruflichen Schulen. Die Schule, an der die BVE eingerichtet wird – in der Regel eine Schule für Geistigbehinderte – übernimmt die Federführung. Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen mit wesentlichen Behinderungen nach Abschluss der allgemein bildenden Schulzeit entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen zu fördern und zu begleiten, sie auf das Leben als Erwachsener umfassend vorzubereiten sowie nach Erfüllung der Berufsschulpflicht in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.Die Dauer für eine BVE beträgt zwei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein Jahr, wenn dadurch das Ziel der beruflichen Eingliederung erreicht werden kann. Eine BVE stellt eine Freiwilligkeitsleistung dar und besteht im Landkreis bisher nicht.Es ist ein Raumbedarf von ca. 200 m² bei einer voraussichtlichen Schülerzahl von 24 (12 pro Jahrgang) ermittelt worden. Derzeit stehen der Landkreisverwaltung keine entsprechenden Liegenschaften zur Verfügung, sie ist aber auf der Suche nach geeigneten Räumen. Die Förderschule Uhlandschule Marbach hat über das Staatliche Schulamt ihr Interesse als Standortschule für eine BVE bekundet.
    Die Einrichtung wird sowohl von der Verwaltung als auch vom Kultur- und Schulausschuss begrüßt und unterstützt. Jedoch ist die Sache noch nicht spruchreif.

    Deshalb erging mit den Stimmen der Freien Wähler folgender Beschluss:
    Die Landkreisverwaltung wird beauftragt, die Angelegenheit zusammen mit dem Staatlichen Schulamt und den potentiellen Kooperationspartnern weiter zu untersuchen und Vorschläge zur Umsetzung – insbesondere zum Standort – zu machen. Dafür werden Mittel aus der Deckungsreserve bereitgestellt.


    Haushalt 2010 und Finanzplanung 2009 – 2013

  • Der Finanzdezernent, Herr Walter, erläuterte den Haushalt 2010, soweit darin die Einnahmen und Ausgaben des Kultur- und Schulausschusses betroffen sind. Der Ausschuss nahm die Zahlen ohne Gegenstimmen zur Kenntnis. Die Freien Wähler stellten keine Änderungsanträge.
  • Auslands- und Kreispartnerschaftsbeziehungen des Landkreises
    Die Verwaltung gab einen Sachstandsbericht über die vielfältigen Aktivitäten und Begegnungen zwischen den Menschen aus den Partnerregionen. Kontakte bestehen mit• Israel – Oberes Galiläa
    • Ungarn – Komitat Pest
    • China – Stadt Yichang
    • Landkreis Zwickau – Sachsen
    • Italien – Provinz Bergamo
  • Entwicklung der Schülerzahlen bei den Schulen des Landkreises Ludwigsburg im Schuljahr 2009/2010
    Die Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg wuchsen bis zum Schuljahr 2007/2008 auf fast 411.000 an. Dieser Trend wird sich ab dem Schuljahr 2009/2010 wieder umkehren. Diese Entwicklung zeichnet sich auch im Landkreis Ludwigsburg ab.Bei den beruflichen Gymnasien liegt eine Steigerung der Schülerzahl um 84 vor. (+ 6,2 %). Eine bedeutende Rolle spielte dabei das neu eingerichtete Gymnasium sozialwissenschaftlicher Richtung an der Mathilde-Plank-Schule, aufgrund dessen zwei zusätzliche Klassen genehmigt wurden.
    Bei den Sonderschulen inklusive Schulkindergärten ist erstmals zum Schuljahr 2009/2010 ein leichter Rückgang (0,4 %) zu verzeichnen.
  • Der Kultur- und Schulausschuss empfahl dem Kreistag mit den Stimmen der Freien Wähler
    (und dieser stimmte zu),• die Baufreigabe auf der Grundlage der Ausführungspläne für den Umbau und die Erweiterung des Naturwissenschaftlichen Unterrichtsbereichs im Beruflichen Schulzentrum Ludwigsburg/Kornwestheim und in der Gewerblichen und Kaufmännischen Schule Bietigheim-Bissingen einschließlich der notwendigen Anpassungsarbeiten zu erteilen und die Vergabe der Gewerke entsprechend der vorliegenden Auflistung zu beschließen.
  • Im Rahmen des Konjunkturpakets II sollen an der Carl-Schaefer-Schule in Ludwigsburg energetische Maßnahmen durchgeführt werden. Der Kultur- und Schulausschuss empfahl mit den Stimmen der Freien Wähler dem Kreistag (und dieser stimmte ebenfalls zu), die Vergabe der Gewerke zu beschließen.Jürgen Hottmann